03.03.12

Wolfram Wittig hilft beim Training

Wolfram Wittig. Foto: Becker
Wolfram Wittig. Foto: Becker




Mein Vater trainiert mich jetzt seit 20 Jahren – alle meine Erfolge verdanke ich seiner Ausbildung.

Und davor hat er meine Mutter 20 Jahre lang von Erfolg zu Erfolg geführt. Bei insgesamt sechs Olympischen Spielen hat er meine Mutter und mich angleitet. Er wird im August diesen Jahres 70 Jahre jung und wünschte sich hinsichtlich des aktiven Traineramts eine Unterstützung, um sich auch wieder etwas mehr seinen anderen Interessengebieten, wie der Sammlung von Antiquitäten, widmen zu können. Und so war es sein und unser Wunsch und Wille, dass Wolfram Wittig seine Arbeit fortan mit begleitet. Der erfolgreiche Grand Prix-Reiter und -Ausbilder hat über lange Jahre hinweg Isabell Werth sehr erfolgreich trainiert und auch für unsere Zusammenarbeit konnte er schon tolle Impulse geben. Die Kommunikation zwischen ihm, meinen Eltern und mir klappt erwartungsgemäß sehr gut, da wir ein identisches Ziel der klassischen Dressur vor Augen haben: ein von der Pike an selbst ausgebildetes, losgelassenes, zufriedenes Pferd, dem Höchstschwierigkeiten dank der sorgsamen Ausbildung und des durchdachten Trainings- und Muskelaufbauprogramms leicht fallen. Der Dressur darf man die Mühe und Kraftanstrengung, die hinter Lektionen wie Piaffen, Passagen und Pirouetten steckt, nicht ansehen. Die Pferde sollen sich ausdrucksvoll und leicht im Viereck präsentieren. Das war stets unser Anspruch – und das ist auch der Anspruch von Wolfram Wittig. Wir freuen uns jedenfalls sehr, dass er Zeit gefunden hat, mein Training mit zu gestalten. Und was auch schön ist, dass wir mit ihm unsere Zuchtleidenschaft teilen – schließlich stammen alle seine Erfolgspferde, die er zusammen mit seiner Frau bis zur Grand Prix-Reife ausgebildet hat, aus der eigenen Zucht.



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